Freitag, 6. Mai 2016

POLYMENT - LEUCHTPIGMENTE

Huhu ihr Lieben,

ich möchte heute ein wenig mit Euch basteln. Schon mal von >Polyment< gehört oder von Leuchtpigmenten? Wenn nicht, wirds schleunigst Zeit, denn gerade den Bastelverrückten unter Euch wird das gefallen. Bevor ich Euch aber meine Kreationen zeige, ein wenig zu Polyment und den Leuchtpigmenten:


Polyment ist ein StartUp, das Pigmente unter die Leute bringen möchte, aber wieso sollte man so etwas wollen? Was sind diese ominösen Pigmente überhaupt?
Die Leuchtpigmente in Pulverform strahlen in besonders toller Leuchtkraft und Farbbrillanz. Man benutzt sie normalerweise bei Warnsignalen, Krankenwagen, Bojen und Notausgängen. Die Leuchtpigmente von Polyment werden über ein gutes Netzwerk aber so günstig angeboten, dass auch wir Endverbraucher ohne weiteres damit basteln und werkeln können.
Die Leuchtpigmente sind, auch wenn sie danach aussehen, keinesfalls giftig. Sie sind gesundheitlich unbedenklich. Essen sollte man sie natürlich trotzdem nicht, aber das hatte ich auch nicht vor.
Neben Leuchtpigmenten verkauft die Polyment GmbH aber auch unter anderem:

Eisenoxid (Gelb, Braun, Rot, Schwarz)
Titandioxid (Weiß)
Talkum (Weiß)
Calciumcarbonat (Kreide)
Neonleuchtpigmente (Rot, Gelb, Grün, Blau, Orange, Magenta)


Was kann denn nun mit den Leuchtpigmenten machen?

Da heißt es: Kreativ sein! Oder aber bei anderen spicken. Ich bastel sehr gerne und habe meistens ein paar Ideen. Nachdem ich aber schon bei mehreren Blogs gesehen habe, dass sie damit erfolgreich Nagellack gefärbt haben, musste ich das auch testen.


Ich hatte zwar keinen Klarlack mehr zuhause, jedoch einen Glitzerlack, den ich schon lange ein wenig aufpeppen wollte, weil er mir so zu langweilig war. Das Einfärben geht relativ einfach. 

Aus Papier fix einen Trichter gedreht, fühlt sich das Pulver fast von alleine ein. Mit der Dosierung muss man dann selber gucken, wie es einem am besten gefällt. Ich habe etwa 1/4 Esslöffel genommen. Anschließend habe ich die Mischung mit einem Holz-Schaschlikstäbchen verrührt, bis die Masse glatt und klumpenfrei war.



Wie es auf meinen Nägeln aussieht, könnt Ihr hier sehen. Unschwer zu erkennen, dass ich kein Nagellack-Profi bin, aber auch als Nagellack-Stümper mag man gelegentlich bunte Nägel haben. Entfernen lässt sich der Nagellack problemlos mit Nagellackentferner, ich habe Entfernerpads ohne Aceton verwendet.

Das war natürlich nicht alles, was ich mit den Pigmenten angestellt habe. Gestern war ich mit Freund und Tochter anlässlich des Vatertags auf dem Erlebnis- und Spargelhof, wo wir neben Spargel Essen und Ziegen Streicheln auch die Marktstände genauer unter die Lupe genommen haben. Dabei kam ich nicht an einem Bastelstand vorbei, der mir nicht nur aus Holz den Schriftzug meiner Tochter ausgefräst hat, sondern mir dazu noch eine nette kleine Eule aus Holz verkauft hat, die ich zuhause gleich anmalen wollte. 


Schon vorsorglich, weil ich damit irgendwas anstellen wollte, hatte ich weiße Acrylfarbe besorgt. Schnell war klar, dass die Eule sowieso irgendwo in die Nähe des Babybettes aufgehängt wird und somit Bezug zu meiner Tochter hat, also musste sie pink werden.

Auch das geht denkbar einfach. In irgendein Behältnis gibt man die gewünschte Menge an Acrylfarbe.
Tipp: Da meine Tochter grad in der Breiphase ist, hab ich einfach ein Breigläschen ausgespült und dafür verwendet. Man kann aber genauso leere Senf-, Pesto-, Gewürzgurkengläser o.ä. verwenden. 


Weiter gehts mit den Leuchtpigmenten. Das pinke Pulver habe ich nun zur Acrylfarbe gegeben, diesmal war es nicht ganz ein Teelöffel. Hier kann man schön mit der Farbe experimentieren. Je mehr, desto kräftiger wird die Farbe. Wenn man nur helles pink möchte, gibt man eben nur ganz wenig Pulver hinzu usw. Nach dem Mischen mit einem Holzstäbchen, habe ich die Farbe mit einem Pinsel gleichmäßig auf das Holz aufgetragen. Da war eigentlich der Plan, mehrere Schichten bis zur gewünschten Deckkraft aufzutragen, aber schon nach der ersten Schicht war ich mit der Eule zufrieden.


Damit das Ergebnis so bleibt, sollte man noch Lack auftragen, hierbei kann man sich z.B. mit Klarlack für die Nägel aushelfen. Das muss ich allerdings noch nachholen.


Mal sehen, ob ich die Eule noch weiter bemale oder einfarbig lasse, aber eigentlich gefällt mir das Ergebnis sehr gut.

Mein Fazit:

Ich habe so viele Ideen im Kopf, die ich noch umsetzen möchte. Hach, ich liebe die Leuchtpigmente einfach! Gerne präsentiere ich Euch weitere Basteleien, wenn ich wieder was fabriziert habe!

Erhältlich sind die Pigmente als Mischpaket oder einzeln für je 3,99 €/0,050 kg im Polyment Shop und zwar >hier<.

Ich bedanke mich herzlich bei Polyment für die kosten- und bedingungslose Bereitstellung der Testprodukte und wünsche Euch ein wundervolles Wochenende!

Eure Alfi

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